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Рецензия на книгу

Sturmzeit

Charlotte Link

  • Аватар пользователя
    Аноним25 декабря 2017 г.

    Keine gute Parodie auf Vom Winde verweht

    Was soll man denn davon erwarten? Frau Mitchell hat schließlich 10 Jahre für Ihren unsterblichen Roman «Унесенные ветром» gebraucht und Frau Link höchstens 2. Wobei ich dran kaum glaube, da es sich eher schon, um eine Massenproduktion handelt und nicht, um ein richtig gut durchgedachtes und ausgewogenes Kunstwerk. Im Original ist jedes Detail, auch historisch bis auf jede Kleinigkeit ausführlich beschrieben.
    Dabei bleibt die Handlung von Frau Link so ziemlich oberflächlich. Sie versucht die Situation in Preußen, so auch die russische Revolution und die Nachkriegszeit (1 Weltkrieg) in Deutschland anzureißen. Ja, hier kann man wirklich nur von einem "Anriss" sprechen. Die historischen Geschehnisse dienen nur zur Dekoration. Im Vordergrund steht hier allerdings ein Liebesroman. Die Qualität dessen lässt sich auch zu wünschen übrig. Aber natürlich "rein zufällig" trifft die Hauptperson ihren Geliebten mehrmals in allen möglichen Notsituationen überall auf der Welt... Als die feindlichen Soldaten ins eigene Land einmarschieren und wo sie dann durch fremdes Land von den brutalen Revolutionären verjagt wird. Also wenn die Hauptperson ein Astronaut wäre, da hätte sie dann auch ihren Traummann auf der Mars entdeckt, der auch nur zufällig vorbei geflogen ist. Sehr unglaubwürdig sind solche Zufälle!
    Nun zu den Charakteren. Diese sind von Frau Mitchell abgeschrieben, aber alle... Auch das, was sie das ganze Buch lang tun, entspricht komplett dem, wie dem Vom Winde verweht. Andere Geschichte, aber gleicher Hintergrund und die selben Motive. Nur wirken die Personen hier auch eher sehr flach und nicht lebendig..
    Übrigens sehr schade finde ich es alles. Das Buch an sich bietet genug Potential. Sprachlich ist es auch völlig in Ordnung. Trotz meiner Unzufriedenheit kann die Autorin den Leser mitreißen. Denn beim Lesen ist es durchaus spannend. Hier sollte historisch besser recherchiert, beschrieben und alles nicht so offensichtlich abgeschrieben werden. Mit anderen Worten, so eine historisch-deutsche Liebessaga war eine gute Idee. Aber schlecht umgesetzt und dazu noch ein Plagiat. Ich glaube mit manchen Verfeinerungen (auch wohl kürzer als 10 Jahre) könnte man von einem großen Roman sprechen. Aber wir haben ja nur das, was wir haben...

    Übrigens es handelt sich hier um den ersten Band einer Sturmzeit-Trilogie. Mit solchem Inhalt habe ich aber auch ehrlich gar keine Lust mich weiter damit zu beschäftigen. Wer dennoch dran interessiert ist. Hier iat der zweite Band: «Wilde Lupinen» Charlotte Link und der dritte: «Die Stunde der Erben» Charlotte Link

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